dpa. In mehreren Städten von Nordrhein-Westfalen werden im Kampf gegen das Coronavirus Diagnosezentren eröffnet. In Detmold hat Kreis ein Diagnosezentrum eingerichtet, in dem ab heute medizinisches Fachpersonal für Rachenabstriche zur Diagnose bereitsteht.
Sollten Menschen in Lippe den Verdacht haben, sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben, bleibt die Vorgehensweise unverändert, erklärte der Kreis: Im ersten Schritt telefonisch den Hausarzt kontaktieren und eine eventuell erforderliche Behandlung besprechen. Außerhalb der Sprechzeiten hilft der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der 116 117. Zudem hat das Gesundheitsamt Lippe eine Informationshotline unter 05231 62 1100 geschaltet.
Durch diesen Schritt sollen dort Hausarztpraxen entlastet und deren Personal geschützt werden.
Die Zahl der bestätigten Infektionen stieg am Donnerstag im Vergleich zum Vortag noch einmal deutlich an. Ein Hintergrund des Anstiegs sind auch die Diagnostikzentren. Es wird jetzt schlicht mehr untersucht, wie der Kreis Heinsberg deutlich machte.
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